Mein Beitrag

Zum Internationalen Tag der Kulturellen Vielfalt

am 21.05.2021

 

Never

(again)

Kolonialismus

Bericht BLV vom 26.05.2021

Mein Beitrag,

danach durchskrollen zum Wettberwerb zum Thema.

Mein Beitrag zum Kunstwettbewerb "Kolonialismus und seine Folgen in Bremen"

vom Senator für Kultur in Verbindung mit dem Focke-Museum.

Die Beiträge aller teilnehmenden Künstler werden auf der Internet Seite des Focke Museums gezeigt.

 

Dazu mein Text:

KOLONIALISMUS

Leere geschändete Augen,

die niemand wahrnimmt.

Hände gefesselt,

Worte zerrissen im Reißwolf

nicht mehr gelten.

Mündigkeit von Weißer Herrschaft gestohlen,

Kultur und Sprache vernichtet.

Ressourcen landen auf den

Tellern der weißen Kolonialherren.

Der Klang der Trommeln

im Herzschlag der Mutter Erde,

weitergetragen vom Wind,

mit den Tränen der Regentropfen

der verlorenen Leben.

Mit Schuld und Demut

Lehren aus der Vergangenheit:

"Alle Menschen sind gleich"

 Bärbel Kock im Februar 2021

 

 

 

 

Mein Bild "Mee(h)r" verschönert jetzt das Treppenhaus in der Stadtbibliothek Vegesack

Meine Teilnahme

bei der

Online-Gemeinschaftsausstellung

bei

Intenational Artists Society Europe (IASE)

vom 02.04.

bis 16.04.2021

zusammen mit 35 Künstlern:

siehe unter www.iase.se

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LIEBEGLAUBEHOFFNUNG

Leider konnte in diesem Jahr der traditionelle Workshop zum

Internationalen Frauentag Corona bedingt nicht stattfinden. Auch die sonst im

Anschluß stattfindende Ausstellung im Gustav-Heinemann-Bürgerhaus Vegesack

kann nicht erfolgen. Trotzdem wollte ich unseren 26. Workshop mit Ausstellung

zu diesem besonderen Tag nicht einfach verstreichen lassen.

Deshalb haben mir nach Aufruf zur Teilnahme jetzt 30 Frauen ein Foto von ihrem Werk zu

diesem Thema zugesandt. Nacheinander möchte ich die tollen Ergebnisse

der Frauen im Alter von 15 bis über 70 Jahre auf dieser Seite ab 08. März 2021 vorstellen.

Eine Ausstellung im Bürgerhaus Vegesack ist vom 04. bis 20. Oktober geplant.

Siehe auch unter Presse auf dieser Seite und auf Instagram: Atelier Kock.

Zusätzlich stelle ich die Texte von 12 Frauen an das Ende der Bilder

      

Bild 1 Edda Jahn                                                                                          Bild 2 Birgit Schmeling

          

Bild 3 Sandra Schlemminger                                                                            Bild 4 Evelyn Addicks

       

Bild 5 Dörte Schmidt                                                                                             Bild 6 Brigitte Graue

           

Bild 7 Daniela Gruno                                                                                          Bild 8 Karin Uthoff

           

Bild 9 Jana Dreyer                                                                                          Bild 10 Dr. Judith Przigoda

       

Bild 11 Mona Al Salehi                                                                                            Bild 12 Elke Schött

                  

Bild 13 Leonie Iwohn                                                                                        Bild 14 Melanie Schilling

        

Bild 15 Christin Trumpf                                                                                    Bild 16 Rebecca Brennecke

     

Bild 17 Tabea Brinkhoff                                                                                   Bild 18 Eva-Maria Löhmann

       

Bild 19 Clarissa Lange                                                                                             Bild 20 Astrid Uhe

          

Bild 21 Annemarie Strickrodt                                                                                   Bild 22 Anja Manchen

        

Bild 23 Regina Klau                                                                                                 Bild 24 Pia Zur Horst

 

Bild 25 Isis Möhlheinrich                                                                                      Bild 26 Nadja Wessels

    

Bild 27 Janet Eckert-Pfeifer                                                                                Bild 28 "Zuri"

       

Bild 29 "Laurosaurus"                                                                                          Bild 30 Bärbel Kock

 Texte zu den Bildern

Text Edda Jahn:

LiebeGlaubeHoffnung

die Dreieinigkeit.

Das Leben ist wie ein Schachbrett.

Wir verlieren, wir gewinnen.

Spürt der Mensch Liebe,

dann lohnt es sich, alles daran zu setzen,

sie weiter zugeben.

"Liebe Deinen Nächsten"

Der Glaube kann Berge versetzen.

Der Glaube ist wichtig, der Glaube gibt Halt.

Keiner soll die Hoffnung verlieren,

denn die "Hoffnung" stirbt zuletzt.

Wenn man die Dreieinigkeit in sich trägt,

sollte nichts schief gehen,...oder?

 

Text Birgit Schmeling, Bornholm:

JEG - DU - VI -

Liebeglaubehoffnung!

Ich - Du - Wir

Hier - dort - überall!

Mein Ort - dein Land - unsere Welt!

Wer hat den Glauben an die Menschen?

Wer glaubt an die grüne Hoffnung?

Welcher Liebe bedarf es?

Womit fangen wir an?

Wie kann es gelingen?

Wie lange brauchen wir?

Wer fängt an?

Wir - jetzt - überall!

 

Text Sandra Schlemminger:

LIEBEGLAUBEHOFFNUNG 2021

Die Straßen leer,

die Häuser gefüllt.

Was würde mein Herz tun,

wenn Du nicht bei mir wärst.

 

Die Umarmungen fehl´n,

die Mägen überfüllt.

Was würde mein Körper tun,

wenn Du nicht bei mir wärst.

 

Die Freundlichkeit vergessen,

die Wörter hasserfüllt.

Was würde meine Seele tun,

wenn du nicht bei mir wärst.

 

Die Wahrheit verschüttet,

die Lügen überfluten.

Was würde mein Verstand tun,

wenn du nicht bei mir wärst.

 

Das Leben leer,

die Särge gefüllt.

Was würden wir tun,

wenn du,

LIEBEGLAUBEHOFFNUNG

nicht bei mir wärst.

 

Text zum Bild von Evelyn Addicks:

LIEBEGLAUBEHOFFNUNG

Die heutige Zeit ist geprägt von

Kriegen, Hass, Ausbeutung und

Verrohung des Umgangs miteinander.

Wir müssen uns entscheiden, ob

wir uns völlig davon vereinnahmen lassen

oder ob wir etwas anderes als Hass und

Verrohung in die Wagschale werfen.

 

Allein der Glaube an das Gute

im Kern des Menschen und

die Hoffnung auf eine bessere

Zukunft kann uns helfen,

die Liebe in unseren Mitmenschen

nicht zu verlieren, ansonsten

wären wir verloren.

 

Wir müssen uns aufmachen,

wieder besseren Wissens,

Vertrauen zu uns selbst und

unsere Mitmenschen aufzubauen.

 

Text Dörte Schmidt:

LIEBEGLAUBEHOFFNUNG

Zwei Liebende haben sich gefunden.

In der Pandemie oder danach,

wird es geschehen?

Ein Fels,

massives Gestein in grau,

schützend doch ohne Weiterentwicklung.

Zarte Wünsche in tatkräftigen Händen,

ein fester Glaube, das es was wird.

Geh´nicht verloren,

sonst geht auch die Hoffnung.

 

Text Brigitte Graue:

LIEBEGLAUBEHOFFNUNG

Könnt ihr sie spüren,

könnt ihr sie sehen

die Vielfalt der Liebe?

Sie macht frei, läßt uns schweben

bis hinauf zu den Sternen...

und wieder zurück.

Liebe ist vergänglich,

so wie das Leben selbst.

Laßt euch nicht blenden von

falschen Versprechungen.

 

Bevormundung,

Unterdrückung,

schwachsinnige Traditionen,

Missbrauch und Sklaverei.

So sieht der Alltag aus.

War das gestern? Nein,

so ist es immer noch!

Trotz großer Verzweiflung

leben sie weiter,

die Frauen dieser Erde.

Der Wunsch nach grenzenloser

Freiheit gibt Kraft, nimmt die Angst.

Ebenso der Glaube

an eine höhere Macht,

Verliert nicht die Hoffnung,

sie ist der Anker unseres Lebens.

 

Ein Ort, wo wir zu Hause sind,

wo uns Geborgenheit umhüllt,

ist der Traum in qualvollen Stunden.

Doch jeden Tag geschehen Wunder.

Gebt die Hoffnung niemals auf.

 

Text zum Bild von Karin Uthoff:

Abschied Schwangere : Matrose

Liebe, hier für den Moment

bevor es Abschied für sie heißt.

Glaube an die gute Fahrt

und das Leben, das sie speist.

Hoffnung, es wird alles gut

wunderbar das Wiedersehen.

Die 3 Worte machen Mut ,

wenn sie in Beziehung stehen.

 

Liebe, so heißt ihre Frucht,

die sie unterm Herzen trägt.

Glaube, da ist kein Betrug,

wenn er in die Ferne geht.

Hoffnung, bald sind sie zu Dritt.

Nur noch eine kurze Zeit,

dann ist er bestimmt zurück

für die Zukunft dann bereit.

 

Text zum Bild: Elke Schött

Zerreißprobe

Ohne die Liebe, kein Glaube.

Ohne die Liebe, keine Hoffnung.

Das liebende Herz ist gefüllt

mit Glaube und Hoffnung.

 

In hellen Zeiten wird es genährt mit

Dankbarkeit, Vertrauen, Freude.

 

in dunklen Zeiten droht es

im Morast der Gedanken zu versinken.

 

Nerven angespannt.

Glaube und Hoffnung entweichen.

 

Ohne Glaube bleibt Angst und Trauer.

Ohne Hoffnung bleibt Verzweiflung.

Nerven zerreißen.

Es liegt an uns, das Herz zu nähren.

 

Text Astrid Uhe:

LiebeGlaubeHoffnung, diese Drei

doch die Liebe ist die Größte unter Ihnen

und kann Berge versetzen,

der Glaube ist der Stäkste unter Ihnen

und kann Berge versetzen,

die Hoffnung ist die Beständige

unter Ihnen,

denn sie sucht nach Lösungen

und findet neue Wege,

um Berge zu versetzen,

... doch zusammen könnt ihr es schaffen!

 

Text von P. Gay hinzugefügt zum Bild

von Eva-Maria-Löhmann:

Du bist was du denkst.

Du bist was Du fühlst

und Du bist auch was Du siehst.

Die Umstände sind Deine Reflexion.

 

Text Regina Klau:

Mutter Erde

Schau hin und sag DANKE,

für das was sie gibt.

Sie ist die Mutter,

die uns alle liebt.

Wie sonst würde sie uns

so vielfältig versorgen,

und das nicht nur heute,

sondern auch morgen.

 

Sei bescheiden und achte ihre Gaben,

so dass alle Menschen

etwas davon haben.

Glaube, so kannst du die Welt befrieden

und dass die Menschen einander lieben.

 

Die Hoffnung gebe ich niemals auf

und nehme Kopfschütteln gern in Kauf.

Mutter Erde verzeihe,

wenn wir schwanken,

und oft vergessen für alles zu danken.

 

Zum Abschluß meine Texte:

Rot ist die Farbe der Liebe

Liebe spürt Wärme und

lässt die kalte Bosheit nicht zu.

Eine Sprache benötigt die Liebe nicht,

sie ist transparent und magisch.

Liebe steht niemals still.

Gefühle und Zuneigung sind

Inhalt der göttlichen Macht.

Liebe ist wie ein Fluß

im Körper von Mensch und Tier.

Sie strömt immerda und bewegt die Welt

mit wunderbaren Gefühlen...Liebe

 

LIEBEGLAUBEHOFFNUNG

...meine Hände lieben die Farben...

Natur spüren,

Wälder und Wiesen duften,

Schmetterlinge tanzen im Sonnenwind,

Mensch und Tier sehnen sich

nach Wärme

und dem kühlen Naß des Meere,

der Seen und Flüsse.

Nahrung soll wachsen in unserer Erde,

der Herbst erntet die Früchte der Natur.

Die winterliche Ruhe

lässt die Kälte spüren.

Die Hoffnung auf das neue Erwachen

gibt uns Kraft.

Meine Hände fühlen die vielen Farben...

 

Meine Hoffnung lässt mich glauben

an die Zukunft, an das Miteinander

aller Menschen auf unserem Planeten,

dass Rassismus verschwindet

und Gerechtigkeit

Frieden allen bringt,

Politik zu demokratischen

Vernetzungen führt

und Länder miteinander lernen.

Religion frei wählbar ist,

ohne Vorurteile und Hass.

Goldene Spiralen sollen dem Glauben

Glanz und Würde schenken.

 

08. März

Internationaler Frauentag 2021

Bärbel Kock